Ich seh‘, ich seh‘, was Sie nicht sehen
– und das sind Rechtschreibfehler,
falsche Sprachbilder, Vertipper,
fehlende Satzzeichen und dergleichen.
In eigenen Texten ist man dafür oft betriebsblind, doch mir springt all das
beim Lesen ins Auge und wird verlässlich ausgebessert. >> mehr dazu
Egal ob auf Papier oder digital,
Fehler gehören der Vergangenheit an.
Korrekte Rechtschreibung, richtige Grammatik, Satzzeichen, dort, wo sie hingehören – dafür steht INNTEXT. Ich korrigiere Ihre Texte zuverlässig und gewissenhaft.
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Gerne redigiere ich auch Ihre Texte
oder schreibe nach Ihren Angaben Geschichten auf. Kurze Anekdoten, Gedichte zum Geburtstag, auch in oberösterreichischem Dialekt, und
was Sie sonst gerne in geschriebener
Form verewigt hätten. >> mehr dazu
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, Zeit für Besinnliches und neue Ideen. Doch mir kommt zu Jahresende regelmäßig Sylvester Stallone in den Sinn. Nämlich genau jedes Mal, wenn ich das Wort Silvester mit einem "y" verunstaltet in einem deutschen Text lese…. Jetzt ist es aber nicht so, dass wir alle am 31.12. den Rocky-Darsteller feiern und ihm zu Ehren Leuchtkörper in allen Farben in die Luft schießen. Auch wenn manche beim Feuerwerken zu richtigen Rambos mutieren und lästige, laute und stinkende Kracher in belebte Straßen und anderen vor die Füße bzw. – noch schlimmer – in deren Kapuzen werfen. Vielmehr geht der Name Silvester für die letzte Nacht im alten Jahr auf den Papst Silvester I. zurück. Er starb an einem 31. 12. und der Tag wird als sein Namenstag geführt. Nun will ich aber nicht päpstlicher sein als der Papst und mich nicht mehr über die falschen "y" ärgern, sondern an mir selbst arbeiten. Ich probiere, mir statt des muskelbepackten Schauspielers lieber den patscherten Kater Sylvester, Vögelchen Tweetys Gegenspieler in Zeichentrick-Filmen, vorzustellen. Ob ich dann ob der falschen Sylvester lachen muss, bleibt abzuwarten. Über Sylvester und Tweety kann ich das jedenfalls vorzüglich. In diesem Sinne viel Spaß im Neuen Jahr!
Ich möchte keine freundlichen Grüsse und wohne auch nicht in einer Strasse. Wenn ich ob dieser Schreibweise sage „Ich bin ja kein Schweizer“, werde ich verständnislos angestarrt. Die Schweizer kennen nur das „ss“. Unser „ß“ ist ihnen fremd und sie kämen auch nie auf die Idee es zu verwenden, ebenso wenig wie die Schweden statt ihres Åsa-ås ein normales a nehmen würden. So wie die Dänen und Norweger ihr „ø“ und die Spanier ihr „ñ“ haben, geschweige denn dass die Franzosen ihre geliebten Accents aigu, grave und circonflexe auf den Selbstlauten weglassen würden. Nur das „ß“ fristet ein stiefmütterliches Dasein in Österreich. Doch ich werde nicht müde, darauf hinzuweisen, dass die Grüße und die Straße ein solches verlangen. Hin und wieder taucht allerdings – wie neulich gelesen - ein bißchen (sic!) deplatziert ein "ß" auf. Wahrscheinlich sollte ich nach dem „ß“ dort suchen, wo ich es nicht vermute und wo es auch nicht hingehört, denn dort scheint es quicklebendig zu sein.
Unternehmen erreichen die schwarze Null, im Radio wurde allen Ernstes gefragt was denn eine falsche Neun im Fußball ist – und das Ganze nicht im hohen Norddeutschland sondern im tiefsten
Österreich, wo in der Schule immer noch ein Fünfer die schlimmste Note ist, die einem blüht und nicht die gefürchtete Sechs. Warum also kein falscher Neuner – wenn man schon Hörer aufs Glatteis
führen, und nicht hängende Spitze sagen will – und ein schwarzer Nuller? Wenn mir demnächst eine "falsche Fünfzig" statt einem "falschen Fuffzger" unterkommt, wundert mich das auch nicht mehr,
aber die Seele eines sprachsensiblen Menschen weint und leidet.
(Anm.: laut österreichischem Wörterbuch werden die Zahlwörter
in Österreich auf –er gebildet, z.b. der Achter/in Deutschland: die Acht)
INNTEXT – KORREKTUREN UND TEXTE NACH MASS – Ulrike Innthaler
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